DEKANATSKIRCHE MARIÄ VERKÜNDIGUNG IN DUCHCOV
Die Kirche befindet sich am Platz der Republik. Sie wurde in den 20er Jahren des 18. Jahrhunderts nach Plänen des berühmten Architekten Marc Antonio Canevalle erbaut. Fertiggestellt wurde sie im 18. Jahrhundert von F. M. Kaňka im Barockstil. Die Kirche wurde mit bedeutenden Skulpturen, u. a. von Matthias Bernhard Braun, und einem Altarbild von Wenzel Lorenz Reiner geschmückt. In der Sakristei der Kirche befand sich früher eine Sammlung von Fresken. Sie bilden die Bewohner von Duchcov ab, wie sie sich bei dem Heiligen Franz Xaver bedanken. Sie haben zu ihm während einer Krankheit gebetet und ihre Gebete wurden erhört. Am 10. Mai 1945 wurde die Kirche niedergebrannt und die Werke von Reiner und Braun, die die Kirche schmückten, gingen unwiederbringlich verloren. Erhalten geblieben ist nur ein Teil des Seitenaltars mit Überresten des Heiligen Columba, eines Märtyrers aus den Katakomben des Heiligen Callistus in Rom - wie die vergoldete Inschrift auf einer Holzkartusche belegt.