Die Stadt Hrob mit 2 025 Einwohnern und einer Gesamtfläche von 1 109ha liegt am Fuβe des Erzgebirges im Bezirk Teplice, 10 km nordwestlich von Teplice und etwa 10 km von Duchcov entfernt, auf einer Höhe von 340 bis 395 m über dem Meeresspiegel. Ein Teil der Stadt sind die Dörfer Mlýny, Verneřice und Křižanov. In der Landschaft dominieren über der Stadt die Berge Stropník, Bouřňák und Pramenáč, darunter die Wasserflächen, die Seen Otakar und Barbora.
Die Geschichte von Hrob reicht wahrscheinlich bis ins 8. Jahrhundert n. Chr. zurück. Es heißt, dass 905 das erste christliche Gebetshaus an der Stelle eines heidnischen Schreins errichtet wurde. Dies sollte am Wasserlaf „Waschbach“ geschehen, auf dem Gelände der bestehenden katholischen Kirche am Marktplatz.
Die erste schriftliche Erwähnung von Hrob findet sich in dem überlieferten Kaufvertrag aus dem Jahr 1282. Danach verkaufte das Benediktinerkloster in Teplitz, vertreten durch Äbtissin Elisabetha, die Dörfer „Grap“ und Wernhersdorf“ an das Zisterzienserkloster Osek, vertreten durch Abt Theodorich. Die angesiedelte Bevölkerung war deutscher Abstammung. Der Ortsname „Grap“, später „Grab, stammt vermutlich von einem Schürfgraben zur Suche nach Silbererzen.
Die Stadt bietet Besuchern Ausflüge in die Berge, schöne Ausblicke auf den Beckenbereich und Erholung am Wasser. Es gibt auch einen Stadtrundgang mit erhaltenem Originalgrundriss, einschlieβlich historischer, architektonischer, kultureller und technischer Denkmäler. Das ist zum Beispiel die katholische Kirche St. Barbara mit der Pfarrei, die evangelische Auferstehungskirche, die Fundamente der ersten evangelischen Kirche in Böhmen, das neue Rathaus, Eisenbahnbrücken, Steinstatuen auf dem Marktplatz, Kapellen usw.