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RUINEN DES SCHLOSSES KYŠPERK

Adresse: 5. května 301/2, Maršov, 417 42 Krupka
Platz: Krupka
GPS-Koordinaten: 50.695463, 13.889717
Bereich: Krupka

 

Etwa 1,5 km nordöstlich von Krupka stehen die Überreste der prächtigen Erzbischöflichen Burg, auch Supí Hora genannt (Übersetzung des deutschen Namens Geiersberg). Es wird vermutet, dass auch diese Burg wie die Burgen Střekov oder Kamýk bei Litoměřice von Jan Lucemburský (Johann von Böhmen) gegründet wurde, der es später in Lehen gab. Der erste bekannte Burgherr war Ota von Bergov, der 1319 erwähnt wird.
 
Der Prager Bischof Johannes IV. aus Dražice kaufte die Burg in den 1330er Jahren und verbesserte sie anschließend. Die Burg wurde bischöflicher und später erzbischöflicher Besitz und wurde daher gut erhalten. Außerdem ließ Erzbischof Jan von Jenštejn (Johann von Jenstein) die Burg aufwendig umbauen. 1428 versuchte das hussitische Heer erfolglos, die Burg zu erobern. Fünf Jahre später wurde die Burg von dem berühmten Hussitenkrieger Jakoubek von Vřesovice (Jakob von Wrzessowitz) erobert, der während der Hussitenkriege beträchtlich reich wurde und umfangreiche Besitztümer erwarb. Er und seine Nachkommen wählten die Burg Kyšperk als ihren Hauptwohnsitz und begannen sogar, diesen Burgnamen auch in ihren Namen zu tragen.
 
Noch zu Beginn des 16. Jahrhunderts war die Burg in gutem Zustand, leider brannte sie im Jahre 1526 während der Herrschaft von Jan Glace von Starý Dvůr ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Die letzte abenteuerliche Episode in der Geschichte der Burg war das Jahr 1632, als sich die Sachsen in der alten Ruine gegen das Heer Kaiser Ferdinands wehrten.

 

 

  • Schwerpunkt: Kultur, Natur
  • Anreise: zu Fuß
  • Zielgruppe: aktive Ausflügler, keine bestimmte Zielgruppe

 

DR

 

 

 

 

 

Landkarte