Das Ende des 12. Jahrhunderts vom Zisterzienserorden gegründete Kloster besteht aus vielen Gebäuden im Stil der Romanik bis zum Barock. Jahrhundertelang war es ein wichtiges Kultur- und Bildungszentrum, später war das Kloster auch am Bergbau beteiligt und unternehmerisch auf dem Gebiet der Industrie tätig. Die Dekoration der Klosterkirche Mariä Himmelfahrt stammt von Meistern der Kunst des Hochbarock in Böhmen, z. B. von Václav Vavřinec Reiner (Wenzel Lorenz Reiner), Jan Kryštof Liška (Johann Christoph Lischka) und anderen bedeutende Malern und Bildhauern.
1992 fand im Kloster der 14. Weltkongress der Association of St. Benedikt, Schutzpatron Europas, statt. Aus diesem Anlass wurde der Freundeskreis des Klosters Osek gegründet. Seine Mitglieder stammen aus aller Welt und haben eine einzige Aufgabe - alles in ihrer Macht Stehende zu tun und in jedweder Weise dem Kloster Osek zu helfen, damit auch künftige Generationen im Schatten der Klostermauern sitzen können und dieses Werk, das bereits eine Ewigkeit überstanden hat, bewunden können. Seit 1995 ist das Kloster ein Nationales Kulturdenkmal.
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